Das Ende vom Anfang...

Ein spannender und interessanter Coming-Of-Age Roman mit einem hochinteressanten und außergewöhnlichem Thema.


Das Ende ist erst der Anfang

Autorin : Chandler Baker
Verlag :Thienemann - Esslinger
ISBN :  9783522202480
Preis : 17,00€

Kurzbeschreibung:

Copyright : Thienemann
An dem 18. Geburtstag jedes Menschen darf er sich eine Person, die gestorben ist, aussuchen und zum Leben erwecken lassen - mit der neu entdeckten Methode Resurrection. Lake hat ihre Resurrection bereits ihrem Bruder versprochen - der aber noch gar nicht tot ist. Dadurch würden sie die Gesetze brechen. Doch kurz vor ihrem 18. Geburtstag verunglücklichen ihre beste Freundin Penny und ihr Freund Will bei einem Autounfall tödlich - und Lake muss sich für jemanden entscheiden - Ihr Bruder Matt, Penny oder Will. Bei ihrer ersten Sitzung bei einer Psychologin lernt sie Ringo kennen - der ihr versuch zu helfen sich richtig zu entscheiden..
Zitat von Seite 31:
Penny, aus dem Auto geschleudert. Ihre Beine in einem unnatürlichen Winkel gespreizt. Will mit der Taille an die Unterseite des Jeeps geheftet. Etwas Mattrotes sickert aus seinem Rücken, dass ich mit aller Gewalt für  die aufblitzenden roten Lichter des Krankenwagens halten wollte.
 Meinung

Der Titel ist cool. Mein voller Ernst. Ich finde den Titel sehr spannend, Erwartungen weckend, er verrät aber nicht zu viel und passt insgesamt auch zum Buch. Unterstützt durch dieses großartige Cover von Vivien Heinz ist die Gestaltung des Buches durchaus überzeugend.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, dachte ich erst, es handele  sich um eine Dystopie. Unabhängig davon ist das Thema trotzdem eine Zukunftsvision. Es geht um die Methode Resurrection - die es längst noch nicht gibt und vermutlich auch nicht geben wird (zumindest nicht in absehbarer Zeit. Es geht um philosophische Fragen, darum, ob man diese Möglichkeit überhaupt in Betracht ziehen sollte, ob Menschen Gott spielen sollten. Außerdem geht es um Freundschaft und Familie und was davon wichtiger ist. Ich finde diese Themen klug gewählt und gut zusammengebracht, auch das konnte mich überzeugen.

Die Orte und die Szenen und Gegenstände sind interessant und jetzt kommt dadurch der entscheidende Punkt, warum der Roman keine Dystopie ist : Es spielt in der heutigen Welt, die Resurrechtions wurden einfach integriert. Keine Zukunft, keine Hochhäuser, keine hochtechnische Welt. Die heutige Welt spielt mit - es gibt Smartphones, Häuser, Autos und ein Café, in dem ein großer Teil des Buches spielt.

Lake ist für mich eine sympathische Protagonistin. Sie macht sich Gedanken über alles und jeden, weiß nicht sicher was sie möchte und ist von der ganzen Situation irgendwie überfordert - wenn ich in dieser Situation wäre, wäre ich das sicher auch. Lake ist mir auf irgendeine Art sehr sympathisch und sie ist ganz klar eine toll gewählte Protagonistin.

Der Schreibstil ist gut, man kann gut und flüssig lesen. Allerdings fand ich den Schreibstil an einigen Stellen nicht so ganz schön und teilweise irgendwie nicht ausgearbeitet. Die Spannung war auch an einigen Stellen weg - zum Glück war sie aber meistens da.

Fazit: 🌑🌑🌑🌑🌓 (4,5 von 5 Monden)
Insgesamt ein sehr schönes Buch, das mich in den meiseten Punkten überzeugen konnte. Leider einen halben Punkt Abzug für Schreibstil und Spannung, daher nicht zu empfehlen für Freunde actiongeladener Bücher.

Vielen Dank an den Thienemann - Esslinger Verlag für die Bereitstellung des Buches über Netgalley.

  Interessante Links:

Kaufen könnt ihr das Buch beispielsweise bei jokers
Informationen zum Buch findet ihr auf der Verlagsseite.
Eine Leseprobe findet ihr hier.

Eine weitere Rezension von mir findest du hier . 
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